Samstag, 13. Mai 2017

Wermut-Tee

Wermut hat den Ruf, dank seiner Bitterstoffe die Verdauung zu stärken. Ich rede jetzt vom Kraut, nicht vom Aperitif. ;-)

Das grün-gräuliche Kraut gehört zu den Korbblütlern und wächst vor allem in Mittelmeerregionen auch wild. Hierzulande kann man Wermut gut im Garten halten, allerdings sollte man darauf achten, dass er nicht zu nah an Pflanzen steht, die man sehr mag: Er neigt nämlich dazu, seine Nachbarn zu schwächen! Wermut harmoniert gut mit Johannisbeeren und ich pflanze ihn gerne daneben.

Wermut-Tee

Wermut ist in Wermut enthalten, und auch in Absinth. Ich habe auch schon mal Limonade damit gemacht. Dieser heiße Wermut-Aufguss regt durch seine Bitterstoffe die Verdauung an und soll auch die Gallenfunktion unterstützen.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Wermut-Tee
Kategorien: Getränke, Heiß, Kräuter
Menge: 1 Tasse

Zutaten

2-3ZweigeWermut*
250mlKochendes Wasser

Quelle

überliefertes Heilmittel
Erfasst *RK* 13.05.2017 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Wermutzweige in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen. 8-10 Minuten ziehen lassen, dann die Zweige entfernen und den Aufguss in kleinen Schlucken trinken.

Wer Magen-Darm-Probleme hat, trinkt täglich zwei bis drei Tassen davon.

Wie alle Kräutertees sollte man nach 4-6 Wochen aufhören, den Tee kurmäßig zu trinken und eine Pause einlegen. Ich persönlich trinke ihn nur im Bedarfsfall oder wenn ich Appetit darauf habe.

* Der Tee funktioniert mit frischem oder getrockneten Wermut. Wermut trocknet man einfach, indem man Äste davon abbricht und in einem warmen Raum zum Trocknen aufhängt.
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Wermut enthält Thunon, das ab einer gewissen Menge Nebenwirkungen haben kann, die man früher Absinth nach sagte. Von Absinth weiß man inzwischen, dass weniger der Wermut und mehr gepanschter Alkohol schuld am schlechten Ruf war. In Maßen genossen ist dieser Wermut-Tee zwar bitter, aber wirklich gut.

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