Sonntag, 31. März 2013

Gefüllte Auberginen mit Thymian-Mandel-Creme

Ich hatte mal wieder Appetit auf Auberginen und die schmecken zur Abwechslung ja gefüllt ganz lecker. In dem veganen Kochbuch Vegan for fit, über das ich hier und hier schon geschrieben hatte, fand sich ein Rezept für mit Mandelmus überbackene Auberginen, die mit Kidneybohnen gefüllt waren.

Das Foto gefiel dem Mitkoch, so dass ich die Zutaten besorgt habe und mich diesmal relativ nah ans Rezept gehalten habe.

Auberginenschiffchen mexikanische Art mit Thymian-Mandel-Creme überbacken
Wie man sieht, blühen die Schneeglöckchen noch richtig - das Foto ist von heute Mittag und ich wundere mich, warum keine Schneeflocken auf dem Foto zu sehen sind - da waren nämlich welche. :-)

Die Zubereitung ist relativ einfach. Hier sind ein paar Fotos der einzelnen Zubereitungsschritte.

Zubereitung Auberginenschiffchen mexikanische Art mit Thymian-Mandel-Creme überbacken

Dazu gab's Spinat, den ich mit etwas Olivenöl, frischem Knoblauch, Oregano und Zitronensaft in der Pfanne geschwenkt hatte. Ein wenig fleur de sel dazu, fertig.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Auberginenschiffchen mexikanische Art mit Thymian-Mandel-Creme überbacken
Kategorien:Gemüse, Gefüllt, Aubergine, Hülse, Vegan
Menge:2 bis 4 Personen

Zutaten

HAUBERGINENSCHIFFCHEN
2  Auberginen
5Essl. Olivenöl
   Meersalz
1-2  Knoblauchzehen
2  Rote Zwiebeln
1-2  Chilischoten
4-5  Getrocknete Tomaten (in Öl oder trockene, kurz
   -- in Öl einweichen)
1Teel. Kreuzkümmel; gemörsert
1Teel. Oregano; ich hatte getrockneten
190-200Gramm Kidneybohnen (aus der Dose, abgetropft)
50Gramm Tomatenmark
1Teel. Agavendicksaft
   Schwarzer Pfeffer
HTHYMIAN-MANDEL-CREME
75Gramm Weißes Mandelmus
50ml Wasser
3Essl. Frischer Thymian; grob gehackt
   Weißer Pfeffer, Salz

Quelle

 nach Attila Hildmann: Vegan for fit; leicht abgewandelt
 Erfasst *RK* 31.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Auberginen waschen, der Länge nach halbieren und das Fruchtfleisch mit Hilfe eines Esslöffels vorsichtig so ausschaben, dass ein ca. 5 mm breiter Rand bleibt. Das Fruchtfleisch beiseite stellen. 2 Essl. Olivenöl und etwas Salz mischen und die ausgehölten Auberginen damit einstreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf der obersten Schiene des Backofens ca. 15 Minuten backen, bis sie etwas Farbe angenommen haben.

Währenddessen das Auberginenfruchtfleisch, die Zwiebeln, Knoblauchzehen, Chilischote(n) und getrocknete Tomaten separat fein hacken oder in Würfel schneiden. Alles bereit stellen.

In einer Pfanne 2 Essl. Olivenöl erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Kreuzkümmel darin ca. 2 Minuten anbraten. Auberginenfruchtfleisch, Tomaten und Oregano dazu geben und unter Rühren ca. 5 Minuten anbraten. Abgetropfte Kidneybohnen, Tomatenmark und Agavendicksaft unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Creme Mandelmus mit Wasser verrühren und den gehackten Thymian unterheben und leicht würzen.

Die Auberginenhälften aus dem Backofen holen, mit dem Inhalt der Pfanne füllen und die Thymian-Mandel-Creme darauf verteilen. Im Backofen ca. 5-8 Minuten bei 250°C überbacken. Wer mag, kann vor dem Servieren noch etwas Olivenöl darüber träufeln.

Bei mir gab's noch etwas Spinat als Beilage dazu.

=====


Die Kruste ist natürlich etwas total anderes als geschmolzener Käse, schmeckt aber trotzdem gut, auch mit dem Thymian.

Detail Auberginenschiffchen mexikanische Art mit Thymian-Mandel-Creme überbacken
Entweder ist mein Backofen heißer als 250°C oder wie auch immer - die im Kochbuch angegebene Backzeit war zu lang. Zum Glück habe ich die Auberginen etwas früher raus, sie waren dennoch knusprig. Ich habe das im Rezept so vermerkt.

Uns hat's geschmeckt. Mir war es ein klein wenig zu dumpf, irgendeine fruchtige Komponente, z.B. ein Hauch Limette, oder irgendein anderes Gewürz oder Kraut wäre noch gut dazu, denke ich. Eventuell auch Koriander, das würde auch zu dem mexikanischen Touch passen.

Wer noch mehr Rezepte aus dem Buch sucht, wird bei Kegala kocht fündig: Gaby hat schon eine Menge ausprobiert.

Garten-Koch-Event März 2013: Thymian [31.03.2013]

Und da heute der letzte Tag für die Teilnahme am Thymian-Event im Gärtner-Blog ist, passt das ja perfekt! Im März gibt's ja immer wenig frisches Gemüse oder Obst aus dem heimischen Garten, daher war es eine gute Idee von Sus, winterharte Kräuter als Thema zu wählen.

Weitere Rezepte mit Thymian bei mir auf dem Blog:

Unser Thymian, den ich hier noch zielsicher im Schnee gefunden hatte, ist leider eingegangen. Ich habe daher einen neuen Topf gekauft, der jetzt in der Küche steht. Gerade schneit es draußen, da ist es mir zu mühsam, ein Loch zu buddeln. Aber wenn's wieder wärmer wird, darf er ins Freie umziehen.

Freitag, 29. März 2013

Skrei mit Safran-Orangensauce auf Kokosreis

Ich gehöre ja nicht zu denen, die an Karfreitag Fisch essen, aber da es diese Woche welchen gab und ich heute zum Bloggen komme, passt das ja trotzdem ganz gut. In einer größeren Stadt der Umgebung, in der ich das, was ich eigentlich kaufen wollte, nicht bekam (zum Glück gibt's Onlineshops...), lachte mich beim Fischhändler ein Stück Skrei an. Kompensation klassisch: Der musste mit! ;-)

Skrei er en vandrende torsk... meint die Norsk bokmål Seite von Wikipedia. Ich schätze mit meinen sehr eingerosteten Norwegischkenntnissen, das heißt, dass Skrei ein wandernder Kabeljau/Dorsch ist. :-)

Skrei mit Safran-Orangensauce auf Kokosreis

Seit einiger Zeit wird Skrei auch in Deutschland unter diesem interessant klingenden Name vermarktet. Er wird in der Gegend um die malerischen Lofoten im nördlichen Norwegen gefangen, nachdem er in Ruhe ein paar Jahre im kalten Nordpolarmeer leben und wachsen durfte, und hat einen stabilen Bestand; man darf ihn also mit gutem Gewissen kaufen und essen.

Donnerstag, 28. März 2013

Vanilletee

Kürzlich hatte ich eine ausgekratzte Vanilleschote in der Hand und überlegte, was ich damit anstellen sollte. Zum Wegwerfen zu schade, Vanillezucker und Vanille-Essenz habe ich genug, Milch oder Sahne parfümieren wollte ich gerade nicht.

Da ich mir gerade eine Kanne Tee aufgegossen hatte, kam ein Reflex durch und ich warf die Schote einfach mit in die Teekanne.

Vanilletee

Es duftete wunderbar nach Vanille und der Tee war ein ganz neuer Genuss.

Und als Vanilletee-Rezept aufgeschrieben sieht das dann so aus:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Vanilletee
Kategorien:Getränke, Warm, Gewürze
Menge:1 Kanne

Zutaten

2-3Teel. Schwarzer Tee
1/2-1  Vanilleschote; ausgekratzt
   Wasser

Quelle

 spontane Eingebung
 Erfasst *RK* 28.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Wasser aufkochen. Tee und ausgekratzte Vanilleschote in eine Kanne geben, mit kochendheißem Wasser aufgießen und ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Wer es vanilliger mag, packt den Tee in einen Teefilter oder ein verschließbares Sieb und entfernt ihn nach 3-4 Minuten. Die Vanille lässt man dann etwas länger ziehen.

Tipp: Es eignen sich Vanilleschoten, deren Mark man bereits anderweitig verwendet hat. Alternativ kann man natürlich auch eine ganze Schote verwenden: Diese am besten längs halbieren, das Mark herauskratzen und Mark und Schote in die Kanne geben.

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Vanilletee hat ja diesen Ruf - 80er Jahre Ökos mit Gesundheitslatschen und Gesprächskreis-Bilden und so... ;-)

Damals war statt echter Vanille wahrscheinlich irgendein Aroma in den Teemischungen. Daher macht man ihn am besten selber, da weiß man, was drin ist. Bei diesem Wetter schmeckt mir der Vanilletee richtig lecker, gestern habe ich eine zweite Kanne zubereitet.

VanilleteeUnd da Vanille gesund ist, ist der Tee sowieso ideal: Er gibt Power, soll die Nerven beruhigen, erotisierend und stimmungsaufhellend wirken.

Nur der Kater mag ihn nicht und wollte auch keinen Gesprächskreis bilden. ;-)

Sonntag, 24. März 2013

Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup

Dorothée Bushcook feiert Geburtstag - den eigenen und den 2. ihres Blogs. Gratulation! Nicht jede(r) hält so lange mit Bloggen durch.

Ich oute mich als Leserin, die meist mit sabberndem Mund vor den Köstlichkeiten sitzt, die da präsentiert werden. Hochwertig, oft aufwändig, phantasievoll, schön angerichtet und immer mit dem gewissen Etwas und viel Liebe gekocht und präsentiert.

Anfang April wird dann mit Open Door den ganzen Tag gefeiert. Dafür sind Rezepte gefragt, die sich gut vorbereiten lassen und auch bei längerem Stehen attraktiv bleiben. Ideal sind dafür diese Muffins, finde ich.

Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup
Man kann sie im Voraus backen, evtl. auch sehr viel früher und eingefroren lagern, bis man sie braucht. Wer mag, kann sie noch dekorieren, aber ich mag sie am liebsten so, oder mit Puderzucker bestäubt. Außerdem halten sie sich pur am besten und kommen ohne Probleme über einen ganzen Geburtstagstag.

Zubereitung Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup

Die Zubereitung dieser Muffins ist etwas aufwändig, da man erst Karamellmilch selber herstellen muss. Die gibt den Pfiff bei diesem Rezept.

Die Walnuss-Muffins gibt es ab und zu bei uns: Wir haben zwei eigene Walnussbäume und letztes Jahr war so wenig Spätfrost, dass wir wieder ernten konnten.

Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup
Das Rezept findet sich ähnlich, bereits 2007 gebacken und verbloggt, auch in meiner Kategorie Lieblingsrezepte, die ich zugegebermaßen ziemlich vernachlässige.

Sie sind auch nicht zu trocken, sondern angenehm und knackig. Kann ich nur empfehlen!!!


Und wenn es draußen schneit, serviert man sie halt im Garten. ;-)

Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup

Das Foto soll das Innenleben zeigen. Die Konsistenz ist etwas fester als bei manch anderen extrem fluffigen Rezepten, dafür halten sich die Muffins länger frisch.

Hier ist das aktualisierte Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup
Kategorien:Backen, Muffin, Walnuss
Menge:12 Stück

Zutaten

HKARAMELL
150ml Milch
75Gramm Zucker
HTEIG
200Gramm Mehl *
50Gramm Speisestärke
1/2Pack. Backpulver
70-80Gramm Brauner Zucker (weißer geht auch)
1Prise Salz
2  Eier
2Teel. Ahornsirup
125  Weiche Butter
150Gramm Walnuskerne, grob gehackt **
HAUSSERDEM
12  Muffin-Papierförmchen

Quelle

 Mein Standardrezept
 Erfasst *RK* 24.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Walnüsse grob hacken.

Für den Karamell die Milch zum Kochen bringen. Separat Zucker in einem Topf, einer Kasserolle oder einer hohen Pfanne karamellisieren lassen, dabei nur leicht Farbe annehmen lassen. Mit der kochenden Milch ablöschen (Vorsicht: Das schäumt kräftig!). Dabei ständig rühren und ca. 2 Minuten unter ständigem Rühren leicht einköcheln lassen. Dabei sollten sich eventuelle Klumpen auflösen und eine bräunlich-süße Karamellmilch entstehen. Etwas abkühlen lassen.

Den Backofen vorheizen auf Ober-/Unterhitze 200°C, Umluft 175-180°C oder Gas Stufe 4.

Mehl, Speisestärke, Backpulver, Zucker und Salz mischen. Eier und die weiche Butter kurz unterrühren. Die Karamell-Milch und den Ahornsirup dazugeben und das ganze schnell zu einem cremigen Teig verrühren. Am Schluss die gehackten Walnüsse unterheben.

Die Papierförmchen in das Muffinblech verteilen. Den Teig in die Förmchen füllen; das geht am besten mit Hilfe eines Esslöffels. Im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen.

Die Muffins auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und genießen.

Tipps:

* Ich mag die Muffins gerne mit 150 g Mehl Type 405 und 50 g frisch gemahlenem Dinkel. Man kann aber auch ganz normales Mehl nehmen.

** Wer es noch karamellig-süßer mag, kann die Walnüsse vorher noch karamellisieren. Dazu Zucker in einer Pfanne erhitzen und die Walnussstücke darin wenden. Abkühlen lassen. Dann evtl. etwas weniger Zucker in der Teigmasse verwenden.

*** Die Muffins werden zu Cupcakes, wenn man ihnen ein Cremehäubchen verpasst. Karamellcreme und eine karamellisierte Walnusshälfte als Dekoration kann ich mir gut vorstellen.

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Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup
Ganz unkompliziert serviere ich diese Walnuss-Karamell-Muffins mit Ahornsirup auf einer einfachen Etagere. Ich hatte einige davon vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestreut, habe aber vergessen, das zu fotografieren.

Die superleckeren Muffins werden hier schon wieder gewünscht. :-)


Sie sind mein Beitrag für das Geburtstag-Event mit vielen Geschenken bei Bushcooks Kitchen. Ich bin gespannt auf weitere Party-geeignete Rezepte.

Open Door Geburtstags-Event (Einsendeschluss 24. März 2013)

Sonntag, 17. März 2013

Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Vor einiger Zeit schon hatte ich mir eine Kombination aus Buch und zwei Pralinenformen gekauft. Mit den Silikonformen wollte ich selber Pralinenhüllen gießen, weil ich die gerne selber mache. Man kann Schokolade nach eigenem Geschmack verwenden und die Hüllen dann entsprechend füllen.

Solche Silikonformen kann man sehr gut auch im Internet bestellen. Ich hatte das immer vor, aber nie gemacht, und als mich dieses Kombipaket anlachte, habe ich zugeschlagen. Im beigefügten Buch wurde ich jedoch nicht fündig, das liefert eher einfache Rezepte, auch für Schokolade, die in die Formen gegossen wird. Um Pralinen mit Ganache zu füllen, schlägt die Autorin vor, Pralinenhohlkugeln zu kaufen. Seltsam.

Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Wenigstens ist einigermaßen beschrieben, wie man Schokolade temperiert. So ähnlich mache ich das auch.

Hier ein paar Fotos davon. Im Rezept weiter unten habe ich es ausführlich aufgeschrieben.

Zubereitung Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Da ich kürzlich einen Schwung Amarenakirschen gekauft hatte und mir nach etwas Scharfem war, habe ich ein Rezept aus dem Buch Pralinen & Konfekt mit Chili abgewandelt. So entstand eine kirsch-cremige Ganache.

Das Original findet sich auch hier bei den Küchengöttern.

Zubereitung Amarenakirsch-Chili-Pralinen

Das Füllen der Ganache in die Formen ging mit einem kleinen Löffel eigentlich ganz gut. Bei den Temperaturen wurden die Pralinen auch relativ schnell fest.

Ich hatte etwas Bammel vor dem Stürzen bzw. Herauslösen der Pralinen aus der Form, das ging aber besser als erwartet. Da ich die Kirschen relativ groß geschnitten hatte, hakte es ein wenig. Ich hatte ziemlich viel Ganache eingefüllt, mit weniger Füllung wird es sicher etwas feiner und eleganter.

Aber für den ersten Versuch mit diesen Formen bin ich sehr zufrieden!

Hier das Rezept, ganz ausführlich:


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Kategorien:Praline, Schokolade, Kirsche
Menge:9 bis 12 Pralinen (Silikonform)

Zutaten

HPRALINENHÜLLEN
150GrammZartbitterkuvertüre
HGANACHE ALS FÜLLUNG
75GrammSahne
40-50GrammAmarenakirschen; abgetropft
1Teel.Kirschwasser (kann man auch weglassen oder durch
-- Amarenakirschsirup ersetzen)
20GrammWeiße Schokolade
25GrammHalbbitterschokolade
40-50GrammVollmilchschokolade oder -kuvertüre
1/2Teel.Chili; fein gemahlen, Chilipulver o.ä. (Menge
-- nach Geschmack und Schärfe anpassen!)

Quelle

nach Karin Ebelsberger: Pralinen & Konfekt auf
www.kuechengoetter.de, etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 04.02.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Silikonform mit heißem Wasser ausspülen und gut trocknen lassen. Es darf kein Wasser drin sein.

Für die Pralinenhüllen muss die Kuvertüre temperiert werden (damit die Pralinen nachher einen schönen Glanz bekommen), das geht folgendermaßen:

Einen Topf mit ca. 2 cm Wasser auf den Herd stellen und erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Zartbitterkuvertüre fein hacken und zwei Drittel davon in eine Metallschüssel geben. Diese in den Topf mit Wasser hängen, sie muss ganz abschließen, so dass kein Wasserdampf hoch kommt, und sie darf mit dem Wasser nicht in Berührung kommen ("Wasserbad"). Mit einem Holzlöffel oder einem Teigschaber rühren, so dass die Kuvertüre schmilzt. Wer mag, kann mit einem Zuckerthermometer die Temperatur überprüfen, die schmelzende Kuvertüre sollte ca. 40-45°C haben.

Die Schüssel zur Seite stellen und die restliche Kuvertüre einrühren, so dass auch sie schmilzt. Die Schüssel in ein kaltes Wasserbad (oder das mit kaltem Wasser gefüllte Spülbecken) stellen und rühren, damit die Masse abkühlt und etwas fest wird. Die Temperatur sollte hierbei ca. 27-20°C betragen.

Die Schüssel mit der Kuvertüre wieder in das warme Wasserbad geben und rühren, bis die Masse wieder flüssig wird und schön glänzt. Das passiert bei ca. 30-32°C. Sie ist nun temperiert und kann verarbeitet werden. So lange sie nur leicht abkühlt, kann sie wieder neu erwärmt und verwendet werden.

Darauf achten, dass nie Wasser in die Kuvertüre kommt! Kein Spritzer, bitte, sonst wird das nichts!

Die Mulden der Pralinenform bis oben hin mit der Zartbitterkuvertüre füllen. Überschüssige Kuvertüre mit einem Spachtel abstreifen. Seitlich gegen die Form klopfen, damit die Luftblasen aufsteigen. Ca. 2-4 Minuten warten, dann die Form über einem Teller oder Brett, das mit Folie oder Backpapier bezogen ist, umdrehen und gegen die Form klopfen, sodass der Großteil der Kuvertüre wieder aus den Mulden herausfließt. Mit dem Spachtel überschüssige Kuvertüre von der Oberfläche der Form abstreifen. Pralinenform kühl stellen. Nach ca. 10 Minuten schauen, ob die Ränder überall mit Kuvertüre bezogen sind; bei mir war das nicht der Fall, also nochmal Kuvertüre an freie Stellen anbringen, z.B. mit einem kleinen Löffel. Die Formen sollten am Rand überall mit Kuvertüre überzogen sein, um eine Zartbitterhülle zu erhalten.

Die Kuvertüre wieder zurück in die Schüssel geben.

Für die Füllung die Schokoladen fein hacken. Die Amarenakirschen fein schneiden. Sahne in einen Topf geben und die anderen Zutaten zufügen. Erwärmen und rühren, so dass alles schmilzt. Die Masse abkühlen lassen, sie wird dabei etwas dick.

Die Ganache mit Hilfe eines kleinen Löffels in die vorbereiteten Pralinenformen geben. Darauf achten, dass ca. 2 mm frei bleiben, weil da später noch der "Boden" der Pralinen mit Zartbitterkuvertüre gegossen wird. Die Füllung ca. 30 Minuten aushärten lassen.

Die restliche temperierte Zartbitterkuvertüre nochmal in das Wasserbad geben, so dass sie schmilzt. Gleichmäßig über die Form gießen, sodass alle Mulden bedeckt sind. Gegen die Form klopfen, damit keine Luftblasen entstehen. Die überschüssige Kuvertüre mit einem Spachtel abziehen. Alles mindestens 30 Min. aushärten lassen.

Die Pralinen am besten einzeln aus der Form herausholen, das geht eigentlich recht gut. Und dann: Genießen. :-)
=====

Bei mir artet das immer in eine ziemliche Sauerei aus - also, wenn Ihr ähnlich agiert, dann nehmt Euch für den Tag nichts vor, putzt danach die Küche, wascht Eure Klamotten und duscht. Oder macht es wie ich und schmeckt nach Schokolade. ;-)

Detail Amarenakirsch-Chili-Pralinen
Vom Geschmack her waren die Pralinen sensationell!

Und zum Glück waren es nicht so viele, dass man sie über bekam. :-)

Solche Pralinen sollten übrigens relativ frisch gegessen werden, sie halten sich ein paar Tage lang kühl und trocken gelagert.


Hier noch ein Foto der Pralinen auf der verschneiten Spielwiese:

Amarenakirsch-Chili-Pralinen



Freitag, 15. März 2013

Gemüse-Curry-Crunch

Ein weiteres Gericht aus dem Vegan for fit Buch habe ich nachinterpretiert. Im Original ist es ein sog. Blumenkohl-Curry-Crunch. Da ich knackig-frischen Romanesco bekam, habe ich den stattdessen verwendet.

Außerdem hatte ich noch eine Goldrübe und Appetit auf Karotten und Sellerie. Und statt gelbem Currypulver habe ich rote Currypaste verwendet, und Pinienkerne.

Gemüse-Curry-CrunchSo wurde es mal wieder anders als das Original. ;-)

Attila Hildmann verwendet sehr viel Mandelmus in seinen Rezepten. Ich habe mir ein Glas gekauft und könnte es löffelweise essen. Es macht die ganze Sache cremig und passt vom Geschmack her sehr gut zu dem Curry und dem Gemüse.

Zubereitung Gemüse-Curry-Crunch

Auch lecker ist der gepoppte Amaranth, der den Crunch gibt. Mir hat es sehr gut geschmeckt.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gemüse-Curry-Crunch
Kategorien:Gemüse, Frisch, Vegan
Menge:2 Personen

Zutaten

1Romanesco oder Blumenkohl
1Karotte
1Stangensellerie
1/4Goldrübe, Kohlrabi, Steckrübe, o.ä.
1-2Knoblauchzehen; gescheibelt
1Frühlingszwiebel; in Scheiben geschnitten
3-4Essl.Olivenöl
1Teel.Rote Currypaste
1/4Teel.Kurkuma
1-2Essl.Weißes Mandelmus
Salz, Pfeffer
1Essl.Pinienkerne
1Essl.Gepopptes Amaranth
Frische Kräuter

Quelle

nach Attila Hildmann: VEGAN FOR FIT, abgeändert
Erfasst *RK* 11.02.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Einen Topf mit etwas Wasser füllen (ca. 5 cm Höhe) und zum Kochen bringen, ein wenig Salz zufügen. Kohl waschen und in Stücke schneiden bzw. brechen. Karotte, Sellerie und Rübe waschen, nach Bedarf schälen und in Stücke schneiden. Gemüse ins kochende Wasser geben und ca. 5 Minuten zugedeckt garen lassen.

Das Gemüse aus dem Topf nehmen (das Gemüsewasser lässt sich als Gemüsebrühe weiter verwenden oder schmeckt auch lecker als Getränk) und etwas abtropfen lassen. Wer mag, kann es mit Eiswasser abschrecken.

Einen Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen, Currypaste und Knoblauch sowie Frühlingszwiebel anbrutzeln. Kurkuma und Mandelmus dazugeben. Mit ca. 100 ml vom Gemüsewasser ablöschen. Das Gemüse und das restliche Öl sowie die Amaranth-Pops unterheben. Würzen.

Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Auf das Gemüse geben. Mit frischen Kräutern servieren.
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Das Originalrezept findet Ihr auch online, und zwar hier.

Gemüse-Curry-Crunch
Wie man sieht, riecht es auch für den Kater sehr verlockend. So richtig mochte er es dann doch nicht, wie zu erwarten.

Wenn Ihr auf das Foto klickt, wird es größer. Dann sieht man besser, wie das Gericht auf meinem Teller aussah. Schön gemüsig-frisch-crunchig.

Mittwoch, 13. März 2013

Winterlicher Amaranth-Joghurt-Pop

Als ich kürzlich in Berlin war, kam ich irgendwie an dem einen oder anderen Buchladen vorbei. Das sind immer gefährliche Situationen... Gerade in Berlin wurde ich doch das eine oder andere Mal schwach und habe eingekauft. Diesmal hatte ich mich ganz gut im Griff und - glaubt es oder nicht - ich bin mit nur einem neuen Kochbuch heimgekommen. :-)

Die Auslagen waren ja überbordend, aber hängen blieb ich bei einem Buch, das auf dem Cover einen jungen Mann zeigte, der die Arme über Berlin ausbreitete - klar, das nahm ich zur Hand. Beim Durchblättern gefielen mir wunderschön arrangierte Fotos für Frühstück, unterwegs, mittags und abends sowie Süßes und Drinks. Ein großformatiges Buch, das gut in der Hand lag. Ohne groß weiter zu schauen nahm ich es mit.

Abends im Hotel habe ich dann angefangen, es durchzublättern und stellte fest, dass es sich bei dem Autor Attila Hildmann um den wohl so ziemlich bekanntesten Veganer Deutschlands handelt, der häufig in den Medien ist und dessen Bücher sich schon lange auf allen Bestsellerlisten finden. Hm, ich schaue wohl zu wenig fern oder lese zu wenig entsprechendes, das ging total an mir vorbei...

Winterlicher Amaranth-Joghurt-Pop mit Blutorangen und Banane

Es ist das Buch Vegan for fit und ich habe mich echt festgelesen!

Sympathisch finde ich, dass Hildmann dieses Missionarische, was manchen Veganern anhaftet, ablehnt. Das nervt mich auch und ich möchte mir die Freiheit erhalten zu essen, was ich will, ohne dass andere Leute darüber nachdenken. Was mir an seinem Buch gefällt, ist die kreative Art, vegane Produkte zu einem visuellen Erlebnis werden zu lassen. Die Gerichte sehen zum Anbeißen aus und laden zum Nachmachen und Nachkochen ein.

Zum Ausprobieren habe ich mir ein Rezept geschnappt, das sich gut als Frühstück eignet. Im Original enthält es Himbeeren. Da ich schöne Blutorangen bekam und noch eine Banane übrig hatte, habe ich es winterlich abgewandelt.

Zubereitung Winterlicher Amaranth-Joghurt-Pop mit Blutorangen und Banane
Die Kombination aus Joghurt mit gepopptem Amaranth und den Früchten ins Glas geschichtet und mit geröstetem Kokos ist echt klasse.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Winterlicher Amaranth-Joghurt-Pop mit Blutorangen und Banane
Kategorien: Frühstück, Getreide, Orange, Winter
Menge: 2 Personen

Zutaten

2  Blutorangen
1  Banane
1  Vanilleschote
1-2Essl. Agavendicksaft
40Gramm Gepopptes Amaranth
200-250Gramm Joghurt oder Soja-Joghurt
1Handvoll Kokosflocken

Quelle

 nach Attila Hildmann: Vegan for fit; etwas abgewandelt
 Erfasst *RK* 10.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Blutorangen schälen und filetieren. Banane schälen und in Stücke schneiden. Vanilleschote auskratzen. Alles zusammen mit dem Agavendicksaft in ein Schüsselchen geben und vermischen.

In einer anderen Schüssel den Joghurt und die Amaranth-Pops mischen.

Die beiden Massen abwechselnd in Gläser schichten, erst das Obst, dann das Joghurt-Amaranth-Gemisch, dann wieder Obst, dann wieder Joghurt-Amaranth.

Eine Pfanne erhitzen und die Kokosflocken darin vorsichtig anrösten. Die gerösteten Kokosflocken auf die Gläser verteilen.

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Das Buch beinhaltet nicht nur Rezepte, sondern eine sog. Challenge. Es bietet Unterstützung dabei, 30 Tage vegan zu leben und sich dabei sportlich zu bewegen, um fitter zu werden. Dazu gibt es im Internet ein Forum, in dem man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann.

Ich finde die Idee gut, habe allerdings irgendwie nie 30 Tage Zeit, aber so den einen oder anderen Challenge-Tag schiebe ich gerne ab und zu ein. :-)

Dienstag, 12. März 2013

Säuerlicher Zitronenfenchel mit Kartoffeln

Hier ein Rezept, von dem ich mir nicht sicher bin, ob ich Murks dazu schreibe oder nicht. Der Mitesser mochte es nicht, fand es zu einseitig, einfarbig, sauer, langweilig - und könnte es sich allenfalls als Beilage zu Fleisch und etwas anderem, süßeren vorstellen.

Geschmorter Zitronenfenchel mit Kartoffeln

Ausprobiert habe ich das Gericht, weil ich noch Fenchel hatte und wir diesen mit Kartoffeln kombinieren wollten.

Die Rezeptdatenbank spuckte u.a. dieses Rezept aus, das ich nur leicht verändert mit der halben Menge, also für 2 Personen, zubereitet habe. Ich habe schon öfter Rezepte aus der Schrot & Korn zubereitet, die oft ganz gut sind. Aber es kann ja nicht immer klappen. ;-)

Zubereitung Geschmorter Zitronenfenchel mit Kartoffeln

Abweichend vom Rezept hatte ich eine kleine Gelbwurzel durch die Knoblauchpresse geschickt, das macht einen etwas erdigen Geschmack.

Ich fand's insgesamt halbwegs okay, allerdings auch zu langweilig und zu sauer-flach. Falls ich es je nochmal mache, dann stark abgeändert, evtl. mit Feta und Kreuzkümmel dazu, weniger Zitronen - oder wie auch immer. Und vielleicht schmeckt's an einem Tag, an dem das Wetter freundlicher ist (das Essen gab's am Samstag) auch besser.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Geschmorter Zitronenfenchel mit Kartoffeln
Kategorien:Gemüse, Fenchel, Kartoffel, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

5-6Festkochende Kartoffeln
1Essl.Meersalz oder Salz
EtwasKümmel
2-3Fenchelknollen
1Unbehandelte Zitrone
2Knoblauchzehen
2Essl.Olivenöl
1Teel.Fenchelsamen
1Lorbeerblatt
100mlWasser
Schwarzer Pfeffer; grob gemahlen
Fleur de Sel oder Salz
1klein.Gelbwurzel (Kurkuma); gepresst
1-2Essl.Schwarze Oliven
1Essl.Kapern
2-3Teel.Ahornsirup oder Agavendicksaft

Quelle

nach Schrot & Korn Zitronen (S&K 03/2013)
Erfasst *RK* 09.03.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Kartoffeln in einem Topf mit Wasser knapp bedecken. Meersalz und Kümmel zufügen. Kartoffeln weich kochen. Wer mag, kann sie danach pellen. Längs in vier Stücke schneiden.

Das untere Ende der Fenchelknollen sowie unansehnliche Blätter und Ränder entfernen. In Stücke schneiden. Zitronen der Länge nach halbieren und quer in 2-3 Spalten schneiden. Knoblauch leicht andrücken.

Olivenöl in einer breiten Pfanne erhitzen. Fenchel darin anbraten. Kartoffeln, Fenchelsamen und Knoblauch zufügen, ebenfalls den Kurkuma. Eine Minute anschwitzen. Mit Wasser ablöschen, dann Lorbeer und Zitronenspalten zufügen. Mit etwas Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Fenchel unter gelegentlichem Schwenken abgedeckt garen.

Sobald die Flüssigkeit verdampft ist, das Gemüse noch kurz unter häufigem Wenden braten. Oliven und Kapern untermischen und mit Ahornsirup abschmecken.

Fazit: Ziemlich säuerliche einfarbige Sache - der Mitesser mochte es nicht, hätte sich ein Fleisch und etwas süßliches dazu gewünscht. Ich fand's okay, aber nicht sooo besonders. Würde ich so nicht mehr machen.
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Das Rezept hat auch Kochfrosch Kathi angelacht, sie hat es gestern verbloggt.

Montag, 11. März 2013

Spinat-Schafkäse-Börek

Ninive macht uns bei diesem trostlosen winterlichen Wetter Lust auf Sultans Küchen und die Türkei. Dort ist es wärmer und das Land ist sowieso eines der tollsten Reiseländer, die man sich nur vorstellen kann.

Die Türkei ist eine geniale Kombination aus Landschaften mit herausragenden Sehenswürdigkeiten, freundlichen Menschen und gutem Essen. Perfekt!

Spinat-Schafkäse-Börek aus der Pfanne
Ich war nach dem Abitur mit dem VW-Bus dort, wir sind fast bis an die syrische Grenze gefahren (damals gab's für jene Gegend in Deutschland noch keine Karten zu kaufen) und haben uns mit Menschen unterhalten, die meinten, die touristischen Fehler von Spanien mit Hochhäusern die Küste entlang wolle man nicht wiederholen. Seitdem war ich nicht mehr an der türkischen Küste, aber ich glaube, das war doch nur ein frommer Wunsch... Aber auch jetzt kann man ruhige Ecken und wunderschöne Landstriche finden oder in einem der modernen Hotels entspannen. Wer Lust auf Türkei hat, kann sich gerne an mich wenden; nebenbei habe ich ja meine kleine Reisevermittlung und berate Euch gerne bei Eurer Buchung!

Zum Glück leben viele Türken in Deutschland, so dass man auch hier leckeres authentisches Essen bekommen kann. 50 km entfernt kenne ich einen Laden, in dem die Oma mit viel Liebe und von Hand den Teig für Börek knetet, die dann frisch gebacken werden.

Und wenn mir das zu weit ist und ich keine eingefroren habe, muss ich selbst ran...

Zubereitung Spinat-Schafkäse-Börek aus der Pfanne

Vor längerer Zeit hatte ich bei Sammelhamster Noémi ein Rezept gefunden, das sie wiederum von Spicy Isi hatte. Und damit setze ich mich gleich in die Nesseln, es ist nämlich ein griechisches Rezept. Ich mache ein türkisches daraus, indem ich die Füllung variiere.:-)

Zubereitung Spinat-Schafkäse-Börek aus der Pfanne

Spinat und Schafkäse sind eine super Kombination, die man mit verschiedenen Gewürzen immer wieder variieren kann. Diese Teile werden in der Pfanne ausgebacken, man braucht den Backofen also nicht aufzuheizen. Sie schmecken super!

Hier meine Version:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Spinat-Schafkäse-Börek aus der Pfanne
Kategorien:Backen, Pikant, Strudelteig, Schafkäse, Türkei
Menge:2 bis 3 Börek

Zutaten

HTEIG
250Gramm Mehl
1Prise Meersalz
150ml Kaltes Wasser
2Teel. Olivenöl
HFÜLLUNG
2  Knoblauchzehen
1  Rote Zwiebel
1  Chilischote
1Essl. Olivenöl
1Prise Pfeffer
 Etwas Oregano; wer mag
 Etwas Kreuzkümmel; wer mag
1Handvoll TK-Spinat oder eine Schüssel frischer Spinat
200Gramm Schafkäse, zerbröselt
1-2Essl. Olivenöl
HZUM AUSBACKEN
5-6Essl. Olivenöl

Quelle

 gefunden bei sammelhamster.blogspot.com, nach spicisi.
 blogspot.com, deren Quelle: Kochbuch Meze - kleine
 Köstlichkeiten der griechischen und libanesischen
 Küche von Rena Salaman, Füllung abgeändert
 Erfasst *RK* 11.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Mehl mit Salz, Wasser und Olivenöl mit den Händen oder mit Hilfe einer Küchenmaschine einige Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit Klarsichtfolie umwickeln und mind. 30 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen Knoblauch und Zwiebel schälen und würfeln, Chilischote in Ringe schneiden (ich habe die Kernchen drin gelassen, wer das nicht mag, entfernt sie). Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch, Zwiebel und Chili darin anschwitzen. Spinat dazugeben und auftauen (frischen zusammenfallen) lassen. Würzen. Abkühlen lassen. Dann mit dem zerbröselten Schafkäse und dem Olivenöl mischen.

Den Teig halbieren oder dritteln und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Wellholz nacheinander zu dünnen, einigermaßen runden Teigplatten ausrollen.

Die Füllung auf die Teigfladen verteilen und verstreichen.

Die runden Teigfladen jeweils von zwei gegenüberliegenden Seiten her zusammenrollen, so dass sich die zigarrendicken Rollen in der Mitte treffen. Dann Schnecken formen, indem man ein Teigende runterdrückt und den Rest der Schlange darum rollt. Statt runder Schnecken kann man auch längliche formen, die passen dann besser in die Pfanne (ist mir heute eingefallen...).

Zum Ausbacken das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Börek in die Pfanne geben. Auf beiden Seiten so lange ausbacken, bis die Börek leicht gebräunt sind. Das dauert insgesamt ca. 10 Minuten.

Heiß oder warm servieren. Reste schmecken auch kalt. Sie lassen sich auch einfrieren und wieder aufbacken.

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Vielen Dank für das schöne Event-Thema von Ninive von music, dream & more. Und danke an Zorra für die Events überhaupt.

Blog-Event LXXXV - Aus Sultans Küchen (Einsendeschluss 15. März 2013)

Sonntag, 10. März 2013

Schoko-Pistazien-Napfkuchen

Vor einigen Wochen bekamen eine Menge Blogger eine Mail von einer österreichischen PR-Agentur, die für die Traditionsfirma Riess deren aktuelle Linie Riess Edition Sarah Wiener designed by dottings promotet.

So hübsche Emaille-Kuchenformen lassen das Herz jeder Hobbybäckerin hochschlagen. :-)


Man wurde gefragt, ob man eine Gugelhupfform haben will und was man darin backen würde. Ehrlich gesagt hatte ich das gar nicht so genau gelesen oder recherchiert, mir gefiel die Farbe und die Form und ich schrieb kurz und knackig zurück, dass ich mich über eine Backform freuen und als erstes einen klassischen elsässischen Gugelhupf backen würde, so wie hier, nur in groß.

Als dann einige Zeit später ein Paket ankam, staunte ich nicht schlecht, als da ein kleines Förmchen drin war: 12 cm Durchmesser. Ja, und total hübsch und süß! :-)

Die Form war sehr gut verpackt und kam heil hier an.


Die österreichische Firma Riess kannte ich bisher noch nicht. Ich finde es sehr gut und wichtig, dass es Firmen gibt, die sich auf langlebige Qualitätsprodukte konzentrieren. Die Form ist schön verarbeitet, liegt gut in der Hand und gefällt mir. Produziert wird in Niederösterreich, seit Generationen fühlt man sich Qualität, sozialer Verantwortung und Ökologie verpflichtet und arbeitet mit Ökostrom aus eigenen emissionsfreien Wasserkraftwerken. So steht es jedenfalls auf der Website (ich bin nicht hingefahren, um mich davon zu überzeugen, macht mir aber alles einen soliden Eindruck).

Die Sarah Wiener Edition zeichnet sich dadurch aus, dass die Formen für sie in Sahne, Schokolade, Vanille, Pistazie, Zwetschge und Pfirsich "getaucht" wurden, d.h. diese Farben wurden für die Glasur verwendet. Alles sei echte Handarbeit, jedes Stück ein Unikat. Die kleine Gugelhupf-Form vereint Schokolade und Pistazie.

Also war für mich klar, was ich als erstes backen wollte: Ein kleiner Schoko-Pistazien-Gugelhupf sollte es werden!

Ein Rezept dafür hatte ich natürlich nicht... Also habe ich ein wenig improvisiert und mich an meinem Nusskuchen orientiert. Das Quantum habe ich ungefähr halbiert (ein wenig zum Naschen blieb natürlich!), ein gutes Drittel des Teigs mit frisch gemahlenen Pistazien grün gefärbt, den Rest mit Kakaopulver dunkel schokoladig.


Mir war schon klar, dass das Grün der Pistazien nicht so grün wie die Form werden würde. Wer es beim Nachbacken grüner haben möchte, sollte also noch etwas mit Lebensmittelfarbe nachhelfen.

Hier ist mein Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kleiner Schoko-Pistazien-Napfkuchen
Kategorien:Backen, Kuchen, Rührteig, Haselnuss, Grundezept
Menge:1 Kleiner Kuchen (Gugelhupfform 12 cm Ø)

Zutaten

HZUM EINFETTEN DER FORM
EtwasButter
EtwasMehl; evtl.
HKUCHEN
100GrammButter (oder Margarine), zimmerwarm
60-70GrammZucker
1Essl.Vanillezucker
1groß.Ei
2-3Essl.Milch
2-3Essl.Rum
100GrammMehl
25GrammSpeisestärke
1Teel.Backpulver
30GrammPistazien, frisch gemahlen
1-2Essl.Kakaopulver
HSCHOKOGUSS (WER MAG)
80-100GrammSchokoladenkuvertüre zartbitter; ca.

Quelle

improvisiert
Erfasst *RK* 09.03.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eine Gugelhupf- oder Napfkuchenform (12 cm Ø) mit etwas Butter einfetten. Wer mag, kann sie mit etwas Mehl bestäuben.

Den Backofen vorheizen (Ober/Unterhitze 180°C, Umluft 160°C, Gas Stufe 3).

Butter schaumig rühren. Zucker und Vanillezucker dazu geben und die Masse so lange rühren, bis sie weiß-schaumig-cremig ist und der Zucker nicht mehr knirscht. Nun das Ei unterrühren, bis die Masse sich verbunden hat.

Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen, sieben und vorsichtig abwechselnd mit der Milch und dem Großteil des Rums unter die Teigmasse heben. Der Teig sollte von der Konsistenz her so sein, dass er schwer reißend vom Löffel fällt, also nicht zu fest und nicht zu locker. Evtl. mit mehr Flüssigkeit nachjustieren.

Den Teig teilen, ca. ein Drittel mit den gemahlenen Pistazien verrühren. Den Rest des Teigs mit Kakaopulver und dem Rest des Rums verrühren.

Erst den Pistazienteig in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen. Dann den Schokoteig darauf geben und einigermaßen glatt streichen. In der Mitte des Backofens ca. 20 Minuten backen. Je nach Backofen unterscheidet sich das etwas - nach 20 Minuten mal schauen, mit einem Holzstäbchen (Zahnstocher) reinpieksen, wenn kein Teig daran haftet, ist der Kuchen fertig, sonst noch ein paar Minuten im Backofen lassen. Falls der Kuchen zu dunkel werden sollte, mit Alufolie abdecken.

Die Form aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten stehen lassen, dann auf einen Gitterrost stürzen und dort abkühlen lassen.

Wer mag, kann den Kuchen noch mit einem Schokoguss verzieren. Dazu die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen gießen.
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Der Kuchen ist sehr lecker und locker und schokoladig-pistazig geworden.

Als ich ihn angeschnitten hatte, kam der Gärtner noch auf die Idee, dass ich ja noch einen Schokoguss aufbringen könnte. Das schmeckt natürlich auch.

Email oder Emaille ist übrigens ein Überzug aus Glas und Stahl. Kratzfest, aromaneutral, spülmaschinenfest, gefriergeeignet. Mir persönlich sympathisch. Man muss generell nur etwas aufpassen, dass man Teile aus Emaille nicht anstößt oder runterwirft, sonst splittert schon mal etwas ab. Die Backergebnisse sind im Normalfall besser als die billigerer Weißblechformen. Mir gefällt die Form sehr gut. Emaille hat sonst oft so einen altbackenen Touch - mit diesem Design ist das Material fit für die Zukunft.

Danke an Riess für die schöne Backform! Ich überlege gerade, ob ich mir nicht zu Ostern oder so noch die Guglhupfform mit 22 cm Durchmesser gönne. Ich glaube, die beiden würden sich gut verstehen. :-)

Samstag, 9. März 2013

Vitaminbombe: Smoothie

Auch wenn es langsam Frühling wird, kämpfen immer noch viele mit dicker Erkältung oder den Nachwirkungen der Grippe. Von letzter wurde ich zum Glück verschont und mein Schnupfen dauerte nur 24 Stunden, trotzdem hing auch ich etwas durch. Also: Ein paar prophylaktische Vitamine schaden nie!

Bei uns gibt es morgens als erstes Frühstück oft Orangensaft oder frisch gepresstes und püriertes Obst (wenn Ihr nach Shake oder Smoothie sucht, findet Ihr eine Menge Variationen).

Kürzlich hatte ich noch Blutorangen gefunden und weitere Zitrusfrüchte. Eine Kiwi war noch da und die Banane macht das Getränk dann etwas sanfter, samtener. 


Eine leckere Kombination und eine super Vitaminbombe zum Start in den Tag!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Smoothie aus Orange, Mandarine, Kiwi und Banane
Kategorien: Getränke, Obst, Frühstück, Snack, Winter
Menge: 2 Personen

Zutaten

2  Saftorangen
2  Blutorangen
1  Mandarine
1  Kiwi
1  Banane

Quelle

 eines meiner Standard-Frühstücksgetränke im Winter
 Erfasst *RK* 05.03.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Kiwi und Banane schälen, in Stücke scheiden und in eine hohe Schüssel geben. Orangen und Zitronenhälfte auspressen und dazu geben.

Alles mit einem Pürierstab oder in einem Blender (Mixer) alles zusammen pürieren.

In Gläser umfüllen und möglichst sofort genießen.

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