Mittwoch, 30. Januar 2008

Nudeln mit Pute und Rosenkohl-Gorgonzolasauce

Rosenkohl habe ich als Kind gehasst! Den gab's zu jenen Zeiten schön weichgekocht - und das war mir definitiv zu "schlonzig". ;-)

Inzwischen mag ich ihn sehr gerne, in verschiedensten Variationen. Vorgestern ganz einfach in eine Gorgonzolasauce gemischt zu Bandnudeln, das ganze abgerundet mit Putenschnitzelchen und ein paar gerösteten Walnüssen. Dazu ein Weißweinschorle. Lecker!




















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Putenschnitzelchen an Bandnudeln mit Gorgonzola-Rosenkohl und Walnüssen
Kategorien:Geflügel, Pute, Nudel, Rosenkohl, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

200GrammBärlauch-Tagliatelle oder andere Bandnudeln
2-3Ltr.Salzwasser
2HandvollRosenkohl

EtwasKümmel; wer mag
WenigWasser
100-200mlSahne und/oder Milch
100GrammGorgonzola; ca
Salz, Pfeffer, Chili
1HandvollWalnüsse
1-2Putenschnitzel
1Essl.Olivenöl

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 30.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Wasser kochen, Salz dazu geben und die Nudeln bissfest darin garen.

Von den Rosenkohlröschen die äußeren Blätter entfernen, den Strunk abschneiden und am Strunk ein kleines Kreuzchen mit dem Messer einritzen. Oder die Röschen halbieren. In wenig Wasser mit etwas Kümmel (wer mag: hilft bei manchen, Kohl besser zu vertragen) köcheln, bis sie so weich sind, wie man sie mag.

Sahne und/oder Milch in einem Topf erwärmen, Gorgonzola klein schneiden und darin schmelzen lassen. Die aufgeführten Mengen für die Sauce sind geschätzt - einfach ausprobieren, der eine mag mehr Sauce, der andere weniger, einer mag sie dicker, einer flüssiger... Mit Pfeffer und Chili abschmecken, evtl. Salz dazu geben. Den Rosenkohl in die Sauce geben und unterheben.

Walnüsse hacken, in einer Pfanne ohne Fett anrösten.

Putenschnitzel in kleinere Stücke schneiden, in einer beschichteten Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten, salzen, pfeffern.

Die Nudeln abgießen, zu der Rosenkohl-Gorgonzolasauce geben, gut mischen, auf vorgewärmten Pastatellern servieren und mit den Walnüssen und Putenschnitzelchen versehen servieren.

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Die Nudeln schmecken als vegetarische Variante auch sehr gut, wenn man das Fleisch einfach weglässt. ;-)

Als Dessert haben wir übrig gebliebene geröstete Walnüsse mit Honig und Kumquat zu griechischem Joghurt gegessen, lecker!

So ähnlich genießt Claudia von Fool for Food ihr Frühstück - zum Nachmachen empfohlen!

Sonntag, 27. Januar 2008

Amaretti-Muffins

Heute habe ich Muffins gebacken, die so amaretti-amaretto-mäßig lecker und absolut fluffig-locker waren, dass ich gleich 4 Stück davon verdrückt habe... ;-)



















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Amaretti-Muffins
Kategorien:Backen, Muffin, Mandel, Joghurt, Italien
Menge:12 Muffins

Zutaten

200GrammMehl
2geh. TLBackpulver
50GrammAmaretti-Kekse
100-150GrammZucker*
200GrammSahnejoghurt (mit ca. 10% Fett)
80GrammGeschmolzene Butter
2Eier
4Essl.Amaretto-Likör
1/2Zitrone; den Saft
HAUSSERDEM
12-24Amaretti-Kekse (je nach Größe)

Quelle

Für Sie special Nr. 263:
Die 100 besten Kuchen- & Torten-Rezepte
Erfasst *RK* 27.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Muffinform mit 12 Papierförmchen auslegen.

Mehl und Backpulver mischen. Amaretti-Kekse grob zerbröseln und zugeben.

Zucker, Joghurt und Butter in einer anderen Schüssel verrühren. Eier, Likör und Saft unterrühren. Die Mehlmischung kurz unterrühren.

Teig in die Muffinmulden verteilen. Auf der zweiten Schiene von unten 25-30 Minuten backen.

Aus dem Backofen herausnehmen, Muffins in der Form 5 Minuten abkühlen lassen. Herauslösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Je 1-2 Amaretti daraufsetzen.

*Im Original 150 g Zucker.

Pro Stück ca. 250 kcal, 4 g Eiweiß, 9 g Fett, 33 g Kohlenhydrate.

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Beim Original-Rezept steht dabei, dass ein Tässchen Espresso gut dazu passt. - Ja!

Diese Muffins sind wirklich wunderschön locker und gehören jetzt mit zu meinen Lieblings-Muffins.


Außerdem mag ich noch gerne diese Muffins:

Samstag, 26. Januar 2008

Tunfisch-Creme

Seitdem uns Petra gezeigt hat, wie einfach es ist, Mayonnaise selber herzustellen, wusste ich, was ich als erstes damit anstellen wollte!

Tunfisch-Creme ist ein Standard bei uns. Irgendwo haben wir mal welche gegessen und seitdem machen wir sie ab und zu selber. Und auf Tunfisch-Brotaufstrich hatte ich seit Tagen Appetit.
























Dazu werden Zwiebeln gehackt, mit Tunfisch (irgendwie ist mir Thunfisch mit h immer noch eingängiger...), Gewürzen und Mayonnaise vermischt, gröber oder feiner püriert und als Dip zu Gemüse oder einfach als Brotaufstrich serviert. Ein schneller, leckerer Imbiss!

Mayonnaise selber zu machen ist wirklich kinderleicht, Petras Video zeigt genau, wie es geht und genau so hat es bei mir auch funktioniert.

Ei und Öl kamen aus der Speisekammer, die zurzeit eher Kühlschrank- als Raumtemperatur hat, Senf aus dem Kühlschrank, die Zitrone hatte 20 Grad, aber es hat perfekt geklappt.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Barbaras Tunfisch-Creme
Kategorien:Aufstrich, Dip, Fisch, Herzhaft
Menge:1 Rezept

Zutaten

HSELBSTGEMACHTE MAYONNAISE
1Ei
EtwasSenf
EtwasZitronensaft
Salz, Pfeffer
250mlÖl
HTUNFISCH-CREME
1/3PortionMayonnaise; ca
1DoseTunfisch (in Öl oder Lake)
1Zwiebel
EtwasWorcestersauce
Salz, Pfeffer
Chili oder Tabasco

Quelle

Mayonnaise-Rezept von Chili und Ciabatta
Tunfisch-Creme eigenes Rezept
Erfasst *RK* 26.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Zutaten für die Mayonnaise sollten alle die gleiche Temperatur haben.

Ei in eine hohe Schüssel geben, Senf, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und das Öl (evtl. auch Tunfischdosenöl, s.u.) dazugeben und alles mit einem Pürierstab (ich habe den Zauberstab genommen) zu einer Mayonnaise verarbeiten: Dafür den Zauberstab in das Gefäss ganz nach unten stellen, einschalten und langsam nach oben arbeiten.

Zwiebel schälen und im Blitzhacker klein hacken. Die Dose öffnen, Öl oder Lake weggießen (oder etwas von dem Tunfisch-Öl bereits bei der Mayonnaise verwenden) und den Fisch zu den Zwiebeln geben, etwas Mayonnaise dazu und alles etwas pürieren, dann mehr Mayonnaise (Menge nach Geschmack) dazugeben und gut vermischen oder weiter pürieren. Man kann die Masse je nach Geschmack grober oder feiner zubereiten.

Variationen: Statt Zwiebeln Lauch, Frühlingszwiebeln oder Stangensellerie verwenden.

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Wie man sieht, kann man mit Resten von Mayonnaise oder Tunfisch-Creme auch bepelzte Mitbewohner glücklich machen. ;-)

Dienstag, 22. Januar 2008

Linsen-Orangen-Suppe

Zu Studentenzeiten pinnte am Kühlschrank das Rezept einer Linsensuppe, die es bei uns häufig gab. Das Rezept ist bei irgendeinem Umzug verloren gegangen, es war eine Suppe mit roten Linsen, Karotten, indischen Gewürzen und vielleicht auch Orangen - die Erinnerung ist etwas verblasst...

Lavaterra hat vor ein paar Tagen eine Zwiebel-Orangen-Suppe mit roten Linsen gekocht und Ilka und Ulli verwöhnen uns mit einer Linsensuppe mit Garnelen. Beide Suppen klingen sehr sehr gut und haben auch eine gewisse Ähnlichkeit mit der Suppe meiner Erinnerung. Zum Nachkochen dieser beiden Rezepte fehlten mir eine Reihe von Zutaten - und außerdem ging mir diese Suppe von früher nicht mehr aus dem Kopf:

Je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger konnte ich mich erinnern - waren wirklich Karotten drin oder kam die Farbe nur von den Linsen? Vielleicht enthielt sie doch keine Orangen, sondern nur asiatische Gewürze? Hm...

Also habe ich improvisiert:



















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rote Linsensuppe mit Orange und Karotten
Kategorien:Suppe, Creme, Linse, Orange, Winter
Menge:1 bis 2 Personen

Zutaten

2Karotten (Möhren)
1/2klein.Lauchstange
EtwasOlivenöl
2HandvollRote Linsen
1Essl.Rote Currypaste

Wasser oder Gemüsebrühe
1Teel.Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer, Chili
1Orange; den Saft
EtwasSchmand oder Saure Sahne
Ein paarFrische Kräuter

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 21.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Karotten und Lauch klein schneiden und in einem Topf in etwas heißem Olivenöl andünsten. Die Linsen unter Wasser abspülen, kurz mitbraten und mit Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen. 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse und die Linsen weich sind.

Die Gewürze unterrühren. Dann den Orangensaft dazugeben. Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe etwas pürieren, aber so, dass noch etwas Struktur bleibt.

In Teller geben, mit einem Klecks Schmand oder Saure Sahne verzieren und ein paar frische Kräuter (ich hatte Schafgarbe und Giersch) dazugeben.

Schmeckt auch gut mit etwas frischem Brot als leichtes Hauptgericht.

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Das Ergebnis konnte sich schmecken lassen: Der Kreuzkümmel ergänzt die Linsen ideal und durch den Orangensaft wird die Suppe schön fruchtig-frisch. Als grünen Farbtupfer fand ich im Garten die ersten kleinen zarten Wildkräuter: Giersch und Schafgarbe.

Auch wenn es sicher nicht die Suppe von früher war - sie hat gute Chancen, eine Standard-Linsensuppe bei uns zu werden! :-)

Sonntag, 20. Januar 2008

Mini-Mohnschnecken

Gestern habe ich auf die Schnelle ein paar Mohn-Schnecken gebacken.

Das geht ganz einfach: Für den Teig durfte wieder die Brotbackmaschine arbeiten.

Die Füllung habe ich improvisiert: Mohn quellen lassen, mit Honig, Rum-Rosinen und gemahlenen Walnüssen vermischt.

Ausgerollt, gefüllt, aufgerollt, gebacken, glasiert, fertig.


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Mini-Mohnschnecken
Kategorien:Backen, Gebäck, Hefeteig, Brotbackautomat, Mohn
Menge:1 Rezept

Zutaten

HHEFETEIG
40GrammButter
125mlMilch
20GrammZucker
1PriseSalz
250GrammMehl
1/2WürfelHefe oder 1 Pack. Trockenhefe
HMOHN-FÜLLUNG
100GrammMohn
150mlMilch; ca
1Essl.Butter
1Essl.Honig oder Zucker
1Essl.Rum-Rosinen
1Ei; evtl
2Essl.Walnüsse, gemahlen
EtwasMehl; evtl
HAUSSERDEM
Etwas
Mehl zum Auswellen
Backpapier
HZUCKERGUSS
Puderzucker
EtwasRum, Zitronensaft oder Wasser

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 20.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter in einem Topf zerlassen und die Milch unterrühren. Diese flüssigen Zutaten etwas abkühlen lassen (sie sollten höchstens lauwarm sein) und in die Form der Brotbackmaschine geben, dann die restlichen Zutaten dazugeben, am Schluß die Hefe in einen kleinen Krater krümeln. Wenn man Trockenhefe verwendet, die Hefe mit dem Mehl mischen.

Den Teig in die Brotbackmaschine geben, Programm Teig wählen und warten.

Alternativ kann man natürlich auch einen ganz normalen Hefeteig zubereiten.

In der Zwischenzeit den Mohn mit der Milch aufkochen und mindestens 30 Minuten quellen lassen. Butter, Honig oder Zucker, Rum-Rosinen (in Rum eingeweichte Rosinen - Sultaninen tun's auch) unterrühren. Evtl. ein Ei unterrühren. Walnüsse und evtl. etwas Mehl unterrühen. Die Konsistenz sollte nicht zu flüssig sein.

Zwei Bleche mit Backpapier belegen.

Den fertigen Hefeteig unter Zuhilfenahme von etwas Mehl rechteckig ausrollen. Die Füllung darauf streichen und den Teig aufrollen. Mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden.

Diese kleinen Schnecken auf die Bleche legen und ca. 20 Minuten gehen lassen.

Dann in den Backofen geben, Backzeit: 15-20 Minuten bei 170 Grad Umluft oder 180 Grad Ober-/Unterhitze (vorgeheizt).

Nach dem Backen oder nach dem Auskühlen kann man die Mohnschnecken mit Zuckerguss bepinseln: Dafür Puderzucker mit etwas Flüssigkeit anrühren und die Mohnschnecken damit bestreichen. Antrocknen lassen und genießen.

=====


Die Schneckchen mit Mohn und Walnüssen schmecken uns sehr gut.

Der Appetit auf Mohn liegt dieses Wochenende irgendwie in der Luft: Heidi verwöhnt uns mit einer Powidl-Topfen-Mohn-Tarte und Ulrike zaubert einen Mohnzopf aus 6 Strängen.

Beides sieht auch sehr lecker aus! :-)

Mein Kühlschrank

Nachdem ich mich ja schon geoutet habe, wie ich meine Autotouren gestalte und wie ich meinen Urlaub verbringe, wird es jetzt noch persönlicher: ;-)

Maisonrant möchte Kühlschrankfotos sehen! Seinen (?) Blog über das "Restaurant zuhause" finde ich gut aufgemacht, mit vielen brauchbaren Tipps - immer wieder lesenswert. Interessant sind auch die Samstags-Fotos des Kühlschranks - vorher und nachher, d.h. vor und nach dem Großeinkauf. Da ich das gerne kommentiert habe, ist es nur logisch, dass ich auch mal ein Foto meines Kühlschranks liefern muss...
























Irgendwie hat sich in meinem Kühlschrank dieses Wochenende nicht wirklich etwas getan, Vorher- und Nachher-Foto wären fast identisch. Deshalb gibt es nur ein Foto. :-)
  • Käse und Wurst sind in 2 großen Boxen untergebracht, die beschriftet sind "Käse - oben" und "Wurst - unten", damit sie kühlschranktechnisch richtig aufgeräumt werden. ;-)
  • Normalerweise habe ich frische Bio-Milch da und auch Joghurt und Buttermilch, aber die Supermärkte waren gestern Abend um 19:45 Uhr schon etwas abgegrast...
  • Gemüse bewahre ich im Winter in der Speisekammer auf (da sind auch noch mehr Eier). Im Kühlschrank sind nur ein paar Karotten unten rechts und Ingwer oben links.
Eigentlich ein ziemlich normaler Kühlschrank, oder? Wer mag: Bloggt doch einfach auch ein paar Kühlschrankfotos ! :-)

Samstag, 19. Januar 2008

Asphalt-Spielwiesen

Diese Woche habe ich die deutschen Autobahnen unsicher gemacht: Allein von Mittwoch bis Freitag lagen zwischen einer Anzahl interessanter und langer Besprechungen über 2.300 km.

Ich muss zugeben, dass ich mir keine Zeit nehme, einen ordentlichen Reiseproviant für die Fahrt vorzubereiten. Immer wenn der Hunger kam, habe ich mir gewünscht, Foodfreak hätte für mich eine ihrer leckeren Bento-Boxen gepackt oder ich hätte welche von Petras Müsliriegeln dabei!

Stattdessen habe ich Mineralwasser (viel! und aus leidlicher Erfahrung mit Scherben inzwischen Plastikflaschen...), Äpfel, mal eine Banane oder Mandarine, Vollkornbrot, gemischte Trockenfrüchte, Koffein-Schokolade (muss sein...) und Kaugummi dabei. Den Tipp mit dem Kaugummi habe ich vor vielen Jahren von einem Berufsfahrer bekommen: Durch das Kauen bewegen sich viele Muskeln im Kopf und man wird wieder fit. Das stimmt wirklich. Trotzdem natürlich für alle Leser der Tipp: Lieber häufiger eine Pause machen und nicht so viel fahren wie ich... ;-)

Irgendein Gefühl zwang mich nach langem dann doch wieder in eine dieser bekannten amerikanischen Ketten: Der Burger mit schweizerisch-inspiriertem Kartoffelteil war wirklich nur durch Ausschalten aller Geschmacksnerven und mit viel Cola schluckbar - mein Hunger war auch wirklich riesig. Und in meinem Kopf habe ich von richtigen Rösti, wie sie z.B. im Hause lamiacucina zubereitet werden, geträumt. Die Pause hatte trotzdem ihr Gutes: Den Geisterfahrer, der mir sonst wohl begegnet wäre, habe ich genau um die Zeit dieser Imbisspause verpasst.

Auf so langen Fahrten freut man sich auch an Kleinigkeiten und wünscht sich, man hätte eine Kamera griffbereit: Wenn man z.B. die A5 von Norden in Richtung Frankfurt fährt und im Dunkeln plötzlich die hell erleuchtete Frankfurter Skyline zu sehen ist. Oder wenn man - wie gestern früh - bei Glatteis und Schneeregen losfährt und auf einmal die Wolkendecke aufreißt und zwischen den beiden qualmenden Kühltürmen des Schweinfurter Atomkraftwerks plötzlich wunderschön gelb die Sonne aufgeht - das hat schon was...

Trotzdem freue ich mich auf ein geruhsames Wochenende mit hoffentlich leckerem Essen! :-)

Sonntag, 13. Januar 2008

Ingwer als Dessert

Kochschlampe hat diesmal das Thema für den aktuellen Blog-Event im Kochtopf ausgewählt. Mit Ingwer hat sie eine meiner Lieblingszutaten erwischt.

Ingwer gehört zu den Standards, die ich immer im Hause habe. Spaßeshalber habe ich die aktuelle Ingwerknolle (die ich immer im Kühlschrank aufbewahre) gewogen, bevor ich angefangen habe, sie zu zerschnibbeln: 278 Gramm, also ein schönes Teil...

Ich koche sehr viel mit Ingwer, aber meist ist es nur eine Zutat, auf die man zwar nicht verzichten kann, die aber nicht die Hauptrolle spielt. In chinesischen Gerichten gehört Ingwer meist zusammen mit Knoblauch einfach dazu, dafür schneide ich ihn in dünne Scheiben oder Stifte. Die Zeiten, als ich nur einen Hauch Ingwer - und den vielleicht noch kleingehackt - verwendet habe, sind lange vorbei.

Frischer Ingwer enthält ätherische Öle und hat eine angenehme Schärfe. Angeblich hat man mit Ingwer im Mittelalter, als Pfeffer sehr teuer war, scharfe Speisen zubereitet. Ingwer hat auch den Ruf eines Aphrodisiakums und soll müde Männer munter machen... Sicher ist, die Wirkstoffe des Ingwers regen die Galle an, erleichtern die Fettverdauung und machen so Gerichte leichter bekömmlich. Ich mag gerne Ingwerwasser oder Ingwertee - dafür nehme ich etwas Ingwer (gescheibelt oder durch eine Knoblauchpresse gepresst) und gieße ihn mit kaltem oder heißem Wasser auf, etwas ziehen lassen, fertig. Manchmal knabbere ich auch einfach so an einem Ingwerstück.

Für den Event wollte ich etwas machen, das wirklich nur den Geschmack des Ingwers hervorhebt. Nach langem Überlegen habe ich mich für etwas Süßes entschieden: Barbaras Dessert-Trilogie von der Ingwerwurzel. ;-)

Dafür hatte ich mir überlegt, dass ein Ingwer-Eis interessant schmecken könnte. Vor Jahren hatte ich mal eine Crème brûlée mit Ingwer gemacht, die musste dazu. Und da zwei Desserts langweilig sind und es so gut zu heiß und Eis passt: Eine lockere Ingwer-Mousse aus dem Kühlschrank. Dafür habe ich Limetten und Quark verwendet, um nicht nur den puren Ingwer-Geschmack zu haben. Etwas Obst dazu - fertig!


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Barbaras Ingwer-Dessert-Trilogie
Kategorien:Süßspeise, Eis, Kalt, Warm, Ingwer
Menge:1 Rezept

Zutaten

HINGWER-EIS
200GrammSahne
200mlMilch
40GrammIngwer
3-5Essl.Zucker
2Eigelb
1Eiweiß
HINGWER-CREME-BRULEE
200GrammSahne
200mlMilch
30GrammIngwer
2Essl.Zucker
2Eigelb
Brauner Rohrzucker
HINGWER-LIMETTEN-MOUSSE
70-100GrammSahne (oder Milch)
2Essl.Zucker
1Essl.Ingwer, gerieben
1Limette; Schale und Saft
3BlätterWeiße Gelatine
200GrammQuark
1-2Eiweiß
HZUR ABRUNDUNG
Einige
Johannisbeeren
Zitrusfrüchte

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 13.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Für das Ingwer-Eis den Großteil des Ingwers reiben und mit der Sahne und der Milch aufkochen. Über Nacht durchziehen lassen. Die Eigelbe mit dem Zucker weiß-schaumig schlagen, dann das Eiweiß unterheben und weiter schlagen, bis eine sehr schaumige Masse entstanden ist. Die Ingwer-Sahnemilch durch ein Sieb gießen, die Ingwerstücke wegwerfen, die Mischung wieder erwärmen und unter die Eiermasse ziehen. Diese Eismasse kalt stellen. Den restlichen Ingwer reiben oder durch die Knoblauchpresse drücken. Die Eismasse nach dem Abkühlen in die Eismaschine geben und gefrieren lassen, in den letzten Minuten den geriebenen Ingwer dazugeben, so dass er sich gut vermischt.

Für die Ingwer-Crème brûlée den Ingwer reiben und mit der Sahne und der Milch aufkochen. Über Nacht durchziehen lassen und die Masse durch ein Sieb geben, den Ingwer wegwerfen. Die Eigelbe mit dem Zucker weiß-schaumig schlagen. Die Ingwer-Sahnemilch darunterrühren. Diese Masse in feuerfeste Förchmchen gießen. Die Förmchen in eine Fettpfanne o.ä. geben, diese ca. 1,5 cm hoch mit Wasser füllen und in den Backofen stellen. Bei 100-120 Grad ca. 70-90 Minuten garen lassen, bis die Masse stockt. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Rohrzucker auf die Förmchen streuen und mit einem Bunsenbrenner, einer Lötlampe o.ä. überflammen, so dass der Zucker schmilzt und karamellisiert.

Für die Ingwer-Limetten-Mousse die Sahne (oder Milch) mit Ingwer, Zucker und Limettenzeste aufkochen und etwas ziehen lassen. Gelatine entsprechend Packungsanleitung in kaltem Wasser einweichen. Nach 5 Minuten ausdrücken und unter die warme Sahnemasse rühren. Quark und Limettensaft unterheben. In den Kühlschrank geben und ca. 30 Minuten kühlen lassen. Eiweiß steif schlagen und den Eischnee unter die Masse rühren.

Das Obst und die drei Desserts je nach Geschmack und Laune auf Tellern anrichten.

Anmerkungen:

Die vorbereitenden Schritte für die ersten beiden Desserts lassen sich verbinden, der gebrannten Creme schadet es auch nicht, wenn sie etwas vom Eischnee abbekommt. Bedenken sollte man nur, dass das Eis süßer sein sollte als die Creme, nach dem Gefrieren schmeckt es weniger süß.

Die Mengen sind ca.-Werte, ich habe etwas improvisiert. Einfach dem Geschmack entsprechend anpassen. :-)

=====


Ich kann nicht sagen, was mir am besten geschmeckt hat: Das Eis ist wunderbar sahnig-cremig und hat dabei eine angenehme Schärfe. Die Crème brûlée verbindet das knackige vom Karamell mit einem Traum einer ingwer-angehauchten Cremigkeit, die auf der Zunge zergeht. Die Mousse brachte durch die Limetten etwas zusätzliche Frische rein, die perfekt dazu passte. Also: Die Kombination aller drei Desserts war der Clou. :-)

Danke an Kochschlampe für das schöne Thema!

Ich sehe gerade, dass dies bereits der 30. Kochevent im Kochtopf ist, dafür ein besonderer Dank an Zorra!

Freitag, 11. Januar 2008

Selleriesuppe

Beim Schmökern im Bücherregal habe ich ein ideales Buch für den Januar-Event von DKduW gefunden:

Es ist ein Buch, das leichte Rezepte bietet, ganz im Sinne des allgegenwärtigen Appetits auf gemüsig-leichtes, frisches, vegetarisches und unkompliziertes...

Das Buch ist vom GU-Verlag und heißt Diät? Endlich Wunschfigur. Ehrlich gesagt habe ich mich gewundert, dass sich so etwas bei mir findet, Diätbücher interessieren mich eigentlich nicht. Also habe ich es herausgeholt und darin geblättert. Ergebnis: Es ist kein typisches Diätbuch und auch kein Sportratgeber (für die Figur), sondern ein Buch, das gute Laune bringt. ;-)

Ein paar Sätze aus dem Vorwort:
Nicht abnehmen, sondern zunehmen ist die Devise dieses Buches: Zunehmen im Sinne von zugewinnen - an Lebensfreude, Wohlgefühl, Selbstbewusstsein, Energie, Gelassenheit. Was Sie der Seele an Futter geben, braucht nämlich ihr Körper nicht mehr. Verwöhnen Sie sich also erstmal nach Strich und Faden.
Das klingt schon besser als der Titel und wird neben den appetitlichen Rezeptfotos, dem handlichen Großformat und farbenfrohen Layout mit ein Grund für den Kauf vor ein paar Jahren (ich kann mich echt nicht mehr erinnern...) gewesen sein.

Themen sind also Wohlfühltipps, Strategien gegen Stress, daneben aber auch Basiswissen zu Ernährung und Diäten sowie über 100 Rezepte für Frühstück, Mittag- und Abendessen und für zwischendurch, meist mit guten Tipps dazu und locker geschrieben.

Herausgepickt habe ich mir ein ganz einfaches Rezept, das heute mein schnelles, gesundes Mittagessen wurde:























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Selleriesuppe
Kategorien:Suppe, Creme, Püriert, Sellerie, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

1-2Knollensellerie (etwa 450 g)
1 1/2Essl.Öl
500mlGemüsebrühe
Salz, weißer Pfeffer
60GrammGekochter Vorderschinken
1Essl.Zitronensaft
2Essl.Saure Sahne
2Essl.Schnittlauchröllchen

Quelle


GU Buch: Diät? Endlich Wunschfigur
Erfasst *RK* 11.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

1. Den Sellerie schälen, waschen und in etwa 1 cm große Stücke schneiden, 1 EL Öl in einem beschichteten Topf erhitzen und die Selleriestücke bei schwacher Hitze unter Rühren andünsten. Die Gemüsebrühe angießen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.

2. Inzwischen den Schinken vom Fettrand befreien und in Streifen schneiden. 1/2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Schinkenstreifen bei mittlerer Hitze knusprig braten und beiseite stellen.

3. Die Suppe pürieren, erneut aufkochen lassen und mit Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen und die saure Sahne mit einem Schneebesen unterrühren. Die Suppe in zwei tiefe Teller füllen, die Schinkenstreifen hineingeben und mit den Schnittlauchröllchen bestreuen.

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Pro Portion ca.: 260 kcal, 14 g Eiweiß, 17 g Fett, 11 g Kohlenhydrate

Wohlfühltipp: Ob Knolle oder Stange, der Sellerie hat seinen Ruf weg. Neben seiner (angeblich) aphrodisierenden Wirkung beruhigt er vor allem die Nerven und entspannt. Stangensellerie eignet sich außerdem hervorragend zum Dippen.

Anmerkungen Barbara: Statt Salz und Pfeffer nur Pfeffer und zudem mit Chili und Muskat gewürzt.

=====


Die Suppe war unkompliziert zuzubereiten und hat mir sehr gut geschmeckt. Besonders gut fand ich den puren Selleriegeschmack, der durch einen Hauch Zitrone frisch abgerundet wird. Die Selleriesuppe enthält keine der sonst so typischen Bestandteile wie Mehlschwitze, Kartoffeln oder Zwiebeln.

Die Selleriesuppe war übrigens ziemlich dick (man könnte sie sicherlich noch verdünnen...), mich hat ein Teller zum Mittagessen satt gemacht.

Beim Durchblättern des Buchs ist mir als Frühstücksidee ein Rezept namens "Johannisbeeren mit Zimt-Joghurt" und gemahlenen, gerösteten Nüssen aufgefallen - das probiere ich mal morgen früh. Dabei steht "die säuerlichen Winzlinge sind wahre Vitamin-C-Bomben" und reich an Beta-Carotin. Also gibt es morgen früh Power und gute Laune! ;-)

Das Buch bringt natürlich auch etwas aufwändigere Rezepte und nicht nur vegetarisches, z.B. Kaninchen in Estragon, Schweinefilet in Kakisauce, Hähnchenbrust in Ananas-Kokos-Sauce, Spargelrisotto mit Garnelen, Erbsen-Pilaw mit Trauben, Linguine mit Catfish und Basilikum, aber auch Rezepte für Heidelbeereis, Putenstreichwurst, Knusperkekse oder Muffins mit Cornflakes. Irgendwie klingt das nach mehr... :-)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Nachgebacken: Nussstriezel

Bei Reibeisen habe ich vor ein paar Tagen einen Nussstriezel gesehen, der im Hause genoussmousse häufiger gebacken und sowohl zum Frühstück als auch den ganzen Tag über verdrückt wird.

Da er so lecker aussah, ich noch Aprikosenkonfitüre im Kühlschrank hatte und mein Frühstücksgegenüber gerne Hefegebäck isst, habe ich den Nusssstriezel gestern nachgebacken.

















Aus Zeitmangel wieder auf die faule Art: Den Teig habe ich im Brotbackautomaten rühren und gehen lassen. Dumm war dann, dass ich doch weniger Zeit hatte als geplant, so musste der Teig eine Stunde länger in der Maschine verbringen und ist daher nicht perfekt aufgegangen.

So war der Striezel nicht so locker wie das Original, aber trotzdem absolut lecker! Vor allem die Füllung ist eine Offenbarung - völlig unkompliziert und so richtig nussig-fruchtig-gut! :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Leckerer Nussstriezel fürs Frühstück
Kategorien:Backen, Kuchen, Hefeteig, Brotbackautomat, Frühstück
Menge:1 Striezel

Zutaten

300GrammMehl *
1/8Ltr.Milch
1/2WürfelHefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
1 1/2Essl.Zucker
1PriseSalz
40GrammButter
1Ei
200GrammHaselnüsse
200GrammMarillenmarmelade (Aprikosenkonfitüre)
1 1/2Essl.Staubzucker (Puderzucker)
1klein.Zitrone; den Saft

Quelle

http://genussmousse.twoday.net/stories/4583089/
Originalrezept von reibeisen - 4. Jan 2008
Erfasst *RK* 09.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Milch erhitzen bis sie handwarm ist und die Butter darin zerlaufen lassen.

Mehl mit Zucker, Salz und dem Ei vermischen. Milch-Butter-Mischung in die Form der Brotbackmaschine geben, Mehlmischung und die zerbröselte Hefe darüber geben. Alles in die Brotbackmaschine geben und das Programm Teig wählen.

Haselnüsse in der Küchenmaschine kleinreiben, mit der Marillenmarmelade und einem Drittel des Zitronensafts vermischen.

Teig in zwei gleich große Stücke teilen, zu einer länglichen Teigplatte auswalken und gleichmäßig mit der Haselnussfülle bestreichen. Die Teigplatten von der Längsseite her zusammenrollen.

Zwei dieser Teigrollen umeinander schlingen (wie einen Faden, den man/frau dreht) und in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben. Die Teigrolle mit einem scharfen Messer an der Oberseite mit einem relativ tiefen Einschnitt versehen.

15 Minuten gehen lassen und dann im auf 180°C (Umluft: 160°C) vorgeheizten Backofen 20 Minuten lang backen.

Unterdessen restlichen Zitronensaft mit dem Staubzucker verrühren. Striezel aus dem Ofen nehmen, mit der Zitronenglasur bepinseln und nochmals 20 Minuten lang fertigbacken.

* Im Original Weizenmehl. Ich habe 100 g frisch gemahlenen Dinkel und 200 g Weizenmehl Type 405 genommen.

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Der Nussstriezel schmeckt wirklich nicht nur zum Frühstück, sondern auch als Dessert oder zum Kaffee am Nachmittag. ;-)

Dienstag, 8. Januar 2008

Lauwarmer Broccoli-Salat

Als Fastfood fürs Mittagessen bot sich gekauftes Naan an - und der Broccoli musste weg...

So kam mir die Idee, aus Broccoli mit Knoblauch, etwas Kreuzkümmel, einer roten Paprika und herrlich schmelzendem Feta einen lauwarmen Salat zu machen.

















Der Salat ist super gelungen, hat sehr gut geschmeckt und ergab zusammen mit dem Naan ein leckeres Mittagessen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Lauwarmer Broccoli-Paprika-Salat mit Feta
Kategorien:Salat, Warm, Broccoli, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

1/2Broccoli
4Knoblauchzehen
Wasser
1Rote Paprikaschote
1/2Pack.Feta
Salz, Pfeffer, Chili
Kreuzkümmel
1/2Zitrone (und/oder etwas Essig)
Olivenöl

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 06.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Broccoli in mundgerechte Stücke zerteilen, Knoblauch in Scheiben schneiden. Beides mit etwas Wasser in einen Topf geben. Mit geschlossenem Deckel etwas dämpfen lassen, so dass der Broccoli weich wird, aber noch Biss hat.

Paprika in Dreiecke oder Würfel schneiden, Feta würfeln. Beides zu dem Broccoli geben und etwas erwärmen bzw. verlaufen lassen.

Mit Gewürzen abschmecken, Olivenöl und Zitronensaft und/oder Essig dazu geben.

Dazu schmeckt z.B. Naan.

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Ein Rezept für indisches Naan findet sich übrigens in Petras Brotkasten.

Sonntag, 6. Januar 2008

Himbeer-Mohn-Dessert

Petras Dessert al Mascarpone Con Lamponi sah so richtig lecker aus, Marlise hat es gleich nachgemacht, die Löffelbiskuits mit Kaffee getränkt und das ganze Himbeer-Su genannt - und ich hatte weder Löffelbiskuits noch Mascarpone im Haus!

Anstatt zu verzweifeln ist mir eingefallen, dass in der Tiefkühltruhe noch Biskuitreste lagern, im Kühlschrank Magerquark, Sahne und aufgetaute Himbeeren. Fast perfekt, aber etwas langweilig... Außerdem hatte ich etwas in der Art schon letzten Sommer gemacht. Nach einer kurzen Überlegung zum Thema Kokos (wäre bestimmt auch lecker) habe ich dann entschieden, Mohn als weitere Geschmackskomponente einzuführen.






















Gedacht, getan: Mohn mit etwas Sahne aufkochen und quellen lassen. Quark, Puderzucker und das Mark einer Vanilleschote unterrühren. Etwas Sahne steif schlagen und darunterheben. Gläser abwechselnd mit Biskuit, Himbeergeist, Quark-Mohn-Sahne-Masse und Himbeeren füllen.

Das ging schnell, einfach und schmeckte auch lecker! :-)

...wieder chinesisch :-)

Im Asienladen habe ich wieder einmal zugeschlagen: 2 Sorten Sojasauce, Fischsauce, Austernsauce und Sesamöl für den Vorrat. Frisch gab es Sojabohnensprossen, Tofu und Koriander. Auch eine Packung TK-Lotoswurzeln habe ich mitgenommen.

Heute gab es zu normalem Reis (Jasminreis, ohne Salz im Reiskocher gekocht) meinen geliebten Tofu mit Sojasprossen und Koriander. Diesmal ohne Knoblauch und Ingwer, dafür mit etwas Shaoxing Wein und Sesamöl. Das Gericht schmeckt einfach bombastisch gut!

Von den Lotoswurzeln habe ich ein paar in ein ganz normales Gericht mit gemischtem Gemüse gegeben. Dafür wird einfach Gemüse der Saison kleingeschnibbelt, mit Knoblauch und Ingwer angebraten und mit Sojasauce gewürzt.

















Wichtig für den Geschmack finde ich die getrockneten Pilze, die geben noch etwas mehr Pfiff. Wer mag, nimmt stattdessen Fleisch. Das Einweichwasser der Pilze verwende ich als Sauce, durch etwas Speisestärke angedickt.

Schnell, einfach, lecker.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gemischtes Gemüse - chinesisch angehaucht
Kategorien:Gemüse, Winter, China
Menge:1 Rezept

Zutaten

4Getrocknete Shiitake-Pilze
EtwasHeißes Wasser
2Knoblauchzehen, gehackt
2Teel.Ingwer, gehackt
Erdnußöl
2Karotten
1StangeLauch
1Rote Paprika
8ScheibenLotoswurzeln, halbiert
EtwasChili; evtl.
3-4Essl.Sojasauce nach Geschmack
1-2Teel.
Speisestärke

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 06.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Pilze in heißem Wasser einweichen. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem Wok oder einer großen Pfanne Öl erhitzen. Karotten, Lotoswurzeln und Lauch dazugeben, kurz unter Rühren braten, dann Knoblauch und Ingwer zugeben, weiter braten. Pilze in Scheiben schneiden und mit den Paprikastücken und dem Chili dazugeben. Weiter unter Rühren braten, bis das Gemüse gut angebraten ist, aber noch Biss hat.

Das Einweichwasser der Pilze mit Sojasauce mischen, Speisestärke unterrühren und die Mischung in die Gemüsemischung rühren. Leicht köcheln lassen, damit die Sauce bindet.

Dazu passt Reis.

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Samstag, 5. Januar 2008

Frucht-Kokos-Shake

Als erstes Frühstück gibt es bei mir oft Shakes oder Smoothies. Die gehen schnell, liefern neben gutem Geschmack auch Energie, Mineralstoffe und Vitamine - und außerdem sättigen sie für eine Weile. Über den Bananen-Espresso-Shake hatte ich schon einmal geschrieben.

Fruchtiger ist dieser Frucht-Shake mit Kokosmilch - neben Bananen enthält er Kiwi, Himbeeren und frisch gepressten Orangensaft. Er schmeckt richtig super!

Frucht-Kokos-Frühstücks-Shake
Für die Fans meiner Wiesenfotos habe ich mal wieder draußen fotografiert, der Shake wird ja nicht kalt... ;-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Frucht-Kokos-Frühstücks-Shake
Kategorien: Getränke, Milchmix, Frühstück
Menge: 2 bis 4 Personen

Zutaten

2  Bananen
1  Kiwi
2  Orangen
2Handvoll TK-Himbeeren
 Etwas Heißes Wasser
1/3-1/2Dose Kokosmilch
1-2Essl. Weizenkeime, Braunhirsepulver und/oder
   -- geschrotete Leinsamen, o.ä.

Quelle

 eigenes Rezept
 Erfasst *RK* 05.01.2008 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Bananen und Kiwi schälen und in den Mixer geben. Orangen auspressen und den Saft dazu geben. Himbeeren mit etwas heißem Wasser aufgießen, damit sie an- oder auftauen (je nach Geschmack) und ebenfalls dazu geben. Kokosmilch darüber gießen und Weizenkeime, Braunhirse, Leinsamen nach Geschmack hinzufügen.

Alles gut durchmixen.

Mit diesem Grundrezept kann man prima variieren: Aber Achtung: Kokosmilch nicht durch Milch ersetzen, durch die Kiwi würde diese bitter. Wenn man die Kiwi weg lässt, schmeckt so ein Shake natürlich auch mit Milch oder Joghurt sehr lecker.

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Freitag, 4. Januar 2008

Lauchsuppe mit Walnuss-Croûtons

Bei der Kälte habe ich richtig Appetit auf winterliche Suppen.

Aus Lauch und einem Rest Ziegenkäse (der sehr bröselte, da er irgendwie mal gefroren war...) habe ich eine schnelle Suppe gerührt. Knackiger wurde das Ganze durch in Knoblauch angebratene Walnüsse und Brotwürfel.

Die Suppe ist schnell zubereitet und bei dem Wetter richtig gut und wärmend.

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Lauch-Ziegenkäse-Suppe mit Walnuss-Knoblauch-Croûtons
Kategorien:Suppe, Eintopf, Lauch, Walnuss, Winter
Menge:2 Personen

Zutaten

1StangeLauch (Poree)
1Essl.Olivenöl
EtwasButter
Wasser
2Essl.Ziegenkäse, gewürfelt
2-3Essl.Saure Sahne
Salz, Pfeffer, Chili, Muskat
HFÜR DIE CROUTONS
Olivenöl
Butter
1ScheibeBrot, gewürfelt
1Knoblauchzehe, gestückelt
1-2Essl.Walnüsse, gehackt

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lauch längs halbieren, dann in feine Streifen schneiden. In einem Topf mit Olivenöl und Butter anschwitzen. Mit Wasser aufgießen und kurz köcheln lassen. Den Ziegenkäse dazu geben und schmelzen lassen. Saure Sahne unterrühren und würzen.

Nebenbei in einer Pfanne Brotwürfel, Knoblauch und Walnüsse in dem Fett anbrutzeln.

Die Suppe in Suppenteller verteilen, Croûtons darüber geben.

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Mit Crème fraîche oder Schmand statt Saurer Sahne wird es auch lecker, denke ich. Und statt Ziegenkäse schmeckt sicher auch anderer Käse oder Schmelzkäse oder gar kein Käse. ;-)

Wer es würziger mag: Statt Wasser Brühe nehmen, am besten Gemüsebrühe.

Dazu ein Tipp: Die Hedonistin zeigt, wie einfach man Instant-Gemüsebrühe selber machen kann.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Gemüse mit Dip

Ich fürchte, mein Blog ist zurzeit etwas ... hm ... puristisch, aber mir ist zurzeit nach einfachem Essen mit frischen Zutaten ohne viel Trara...

So gab es gestern Abend ein paar in handliche Stücke geschnittene frische Gemüse mit Dip zu einer Scheibe gutem Vollkornbrot.


















In der Speisekammer fanden sich Karotten, rote Paprika und Sellerie. Den Dip habe ich aus Joghurt, etwas Sahne, Senf, Pfeffer, Salz, Chili, Kürbiskernöl und Bärlauchpaste improvisiert. Lecker.

Dienstag, 1. Januar 2008

Milchreis mit Mango

Als Dessert gab es heute Milchreis: Mit Vanille und Mangostücken kommt ein Stück Exotik in das altbekannte Rezept. :-)
























==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Milchreis mit Mango und Vanille
Kategorien: Süßspeise, Warm, Reis, Mango, Winter
Menge: 2 Personen

Zutaten

500mlMilch
130GrammMilchreis
Rohrzucker nach Geschmack
1PriseSalz
1Vanilleschote
1/2Mango
Evtl. etwas Kokosmilch

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 01.01.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Milch mit Zucker und Salz in einen Topf geben und auf der Herdplatte langsam erhitzen. Vanilleschote auskratzen, Vanillemark und Schote mit in den Topf geben. Reis abspülen und zu der Milch geben. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in kleine Würfelchen schneiden. Die Mangowürfel auch in den Topf geben.

Alles auf unterster Stufe ca. 35 bis 40 Minuten leicht köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Die Vanilleschote entfernen und servieren.

Als Variante etwas Kokosmilch in die Milchmischung geben.

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Bei uns nannte sich Milchreis früher übrigens "Reisbrei" und es gab ihn an Freitagen. Als Kind habe ich ihn geliebt.